Wie führt man ein kreatives Leben?
Mindset 🌱 / Kreative Prozesse✨ / Kunst & Design🎨 / Persönliches Tagebuch✏️
zweitausendvierungszwanzig
new year, new me VS. new year accepting me
Januar, Vorsätze. Ziele. 2024. Neues Jahr, Altes Ich. Nehme mir nichts vor. Die letzten 12 Monate waren schwer. Realisiere mit dem neuen Jahr erst wie depressiv ich war und immer noch bin. Viel passiert und irgendwie auch nicht.
Werkschau der Illustration Ladies Cologne
Ich habe mit anderen 11 fabelhaften Künstlerinnen In Köln eine Ausstellung gegeben ⚡️
„Kommt mal alle zusammen! Wir hatten die Idee eine Ausstellung zu geben! Wer ist dabei?“, rief Patrizia in die Runde, als ich das erste Mal bei einem Treffen der Illustration Ladies Cologne war. „Eine Ausstellung? Wie geil ist das denn bitte? Ja, auf jeden Fall bin ich dabei!“, schoss es mir direkt durch den Kopf. Genau das hatte ich mir Anfang des Jahres imaginär auf meine Wunschliste für 2022 geschrieben. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das nun auch noch mit anderen geilen Illustratorinnen veranstalten darf!
Creative Ladies / Frauen stärken & Sichtbarkeit schaffen
Ich habe einen Pop-Up Markt und Vernissage veranstaltet 🥳
Freudestrahlend las ich zum zweiten Mal die folgenden Worte „Wir würden uns super freuen, deine Idee bei uns umzusetzen!“. In meinem Kopf überschlugen sich meine Gedanken: „Sie fanden meine Idee gut?! Ich kann eine Ausstellung gestalten, ja man! Wann fange ich denn damit nur an? Wer soll alles dabei sein? Ich mache auf jeden Fall etwas Interaktives!!! Ich will das alle zusammenkommen.“
Panikattacken: Die Angst zu sterben
Wie ich nach einer Stunde Atemnot in die Notaufnahme spazierte
Von einem Stechen in der Brust werde ich um 4 Uhr nachts aus dem Schlaf gerissen. Ich bekomme keine Luft! Meine Kehle wird von einer unsichtbaren Kordel Stück für Stück immer weiter zugeschnürt. Auf meiner Brust sitzt anscheinend ein tonnenschweren Bär und mein Herz fühlt sich wie ein Presslufthammer an, das in immer kürzeren Intervallen gleich durch meine Brust hindurch schießen wird.
Leistungsdruck: Die Angst zu versagen
Wie mich mein geringes Selbstwertgefühl zu einem Einser-Studium gepusht hat
Alle jubeln mir zu. Innerlich bin ich am Heulen. »Toll, meine Eltern sind schon wieder nicht da. So wie bei den anderen Dutzend Veranstaltungen auch. Vielleicht ja beim nächsten Mal …« versuche ich mir das drückende Gefühl gut zu reden, während ich mit meiner Semesterarbeit auf der Bühne stehe und das Preisgeld vor etwa 300 Menschen entgegennehmen darf.
Sozialer Druck: Die Angst vor Ablehnung
Wie ich ohne Wissen mit einem Coca-Cola Shirt in eine linksradikale Bar gegangen bin
»Für wen hältst du dich?!«, bekomme ich von dem Mädchen gegenüber an den Kopf geschmissen. »Ähhhh, w-was?«, stottere ich total eingeschüchtert, mit meinem 16 Jahren zurück. »Soll ich dir jetzt auch noch erklären, was Sache ist oder was? Und sowas traut sich hier rein!« Ich verstehe überhaupt nicht, was ich falsch gemacht habe und könnte jeden Moment losheulen.
Stress: Die Angst vor der Ruhe
Lieber hielt ich mich mit niemals endenden To-Do-Listen auf Trab, als mir einzugestehen, dass ich mit meinem Leben überfordert war.
»Ich hab 'ne super Idee wie ich mich entspannen kann!« dachte ich noch euphorisch zu Beginn meiner ganzen Bullet Journaling Reise mit 21 Jahren »Anstatt mir jetzt immer einen vorgefertigten Terminkalender zu kaufen, zeichne ich mir einfach immer selber meine Wochen- und Monatsansichten mit wunderschönen Deckblättern in ein leeres Notizbuch. Das bringt mich bestimmt zur Ruhe neben meinem Semesterstundenplan für zwei, meinen Doppelschichten in einem Burgerladen, meiner gerade neu gestarteten Freiberuflichkeit, meiner frischen Beziehung, dem 90 Tage Workout von Jillian Michaels, …
Mach keinen Zirkus! – Kuriositätenkabinett der Ängste
Meine Erfahrungen mit Anxiety in 4 Illustrationen zum #MentalHealthAwarenessMonth
»Ich habe Lungenkrebs und werde sterben!« schluchze ich verzweifelt zum 1000. Mal durch meine verstopfte Nase vor etwa knapp 3 Jahren. Ich hab mich oft genug beim Arzt durchchecken lassen. Meinem Körper geht es gut. Nur gedanklich bin ich an dieser Krankheit schon 1000 Mal gestorben.
Big 5 For Life
Ich brauche ein Anliegen anstatt Ziele. Ich brauche Orientierung anstatt Pläne.
2020 war ich nach meinem Designstudium so verloren und der Druck der Pandemie nahm stetig zu. In diesem Jahr war ich einfach gezwungen mich mit den Dingen in meinem Leben auseinander zu setzen, die mir nicht guttaten. Und es hat mehr als 1 Jahr gedauert herauszufinden was ich will. Und dabei war eine Erkenntnis die Wertvollste: Ich brauche ein Anliegen anstatt Ziele. Ich brauche Orientierung anstatt Pläne.
Mein erster Blogpost
Nun bin ich 27 Jahre und starte meinen zweiten Anlauf. In dieser Zeit hat sich viel verändert, aber eins ist gleich geblieben: mein innerer Antrieb und Tatendrang mich kreativ mitzuteilen. Über Themen, dir mir am Herzen liegen. Ich möchte über Erfahrungen schreiben, die ich die letzten Jahren und bis heute gemacht habe. Und auch hoffentlich noch weiterhin machen werde. Über Themen wie Anxiety, Panikattacken, Trauma, Gedankenspiralen, Ängste, Sorgen, Leistungsdruck, Gesundheit aber auch über Dinge wie Mut, Freude, Kreativität, Ausdauer, Resilienz, Freundschaften und Beziehungen.