Big 5 For Life

2020 war ich nach meinem Designstudium so verloren und der Druck der Pandemie nahm stetig zu. In diesem Jahr war ich einfach gezwungen mich mit den Dingen in meinem Leben auseinander zu setzen, die mir nicht guttaten. Und es hat mehr als 1 Jahr gedauert herauszufinden was ich will. Und dabei war eine Erkenntnis die Wertvollste: Ich brauche ein Anliegen anstatt Ziele. Ich brauche Orientierung anstatt Pläne.

Und so bin ich nach und nach zu fünf Leitsternen gekommen. Fünf Bereiche nach denen ich mein Leben ausgerichtet habe. Die mir nun bei kleinen und großen Entscheidungen helfen und die Definition von meiner Idee eines glücklichen Lebens sind:

  • Kreativität (mich ausdrücken und Dinge kreieren)

  • Spielkind (Freude, Neugier & Mut)

  • Freundschaften (generell Beziehungen zu Menschen)

  • Gesundheit (mental und körperlich)

  • stetiges lernen und wachsen

Seit dem bin ich viel ruhiger. Denn ich muss nicht mehr Zielen hinterherjagen. Ich muss keinen Master machen, weil ich sonst nicht wüsste, was ich machen sollte. Oder im Job befördert werden, weil die Gesellschaft es so sieht. Oder freiberuflich sein, weil man mir sagt, dass ich es kann.

Ich bin dankbar für diese fünf Dinge, die mich glücklich machen. Und sie werden sich bestimmt noch ändern, denn das Leben ändert sich stetig. Aber egal wie ich sie angehe, Ziele werde ich ihr dennoch setzen. Aber ich werde beispielsweise nie aufhören mich kreativ ausdrücken zu wollen oder auf meine Gesundheit zu achten oder stabile und sichere Beziehungen zu führen. Dabei werden sich die Ziele vielleicht ändern und ich werde irgendwann aufhören diesen Blog zu führen oder auch gute gewonnene Freunde gehen lassen müssen. Aber neue kreative Projekte werden kommen und neue Freundschaften werde entstehen. Und so freue mich einfach auf die Reise, die ich gerade mache und bin voller Neugier welche Abenteuer sich dabei auftun. Ich bin mein eigener Protagonist in meiner Geschichte, der ein Anliegen verfolgt, aber noch nicht weiß, was ihn erwartete.

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Mach keinen Zirkus! – Kuriositätenkabinett der Ängste

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Mein erster Blogpost